Hettling, Manfred, Totenkult statt Revolution.

* 1848 und seine Opfer. Fischer, Frankfurt am Main 1998. 224 S. Besprochen von Wilfried Fiedler (Sammelrezension). ZRG GA 119 (2002)

FiedlerDierevolution20001219 Nr. 1249, 1150, 1213, 1211, 1236, 1212, 1115, 1186, 1031, 1103, 1145, 1146, 1092, 1080, 1101, 1132, 1087, 1100, 1099, 1187, 1091 ZRG 119 (2002) 51

 

 

Die Revolution von 1848/49 in Deutschland nach 150 Jahren (Sammelbesprechung der in den Anmerkungen bibliographisch nachgewiesenen Werke)

 

Die Revolution von 1848 gilt zwar als gescheitert, aber spätestens nach der Monographie von J.‑D. Kühne[1] ist geläufig, daß diese Aussage so nicht stimmt und die Folgewirkungen nicht zu unterschätzen sind. Kühne hat pünktlich zum Jubiläum eine zweite Auflage vorgelegt[2] und diese mit einer Rarität versehen: mit einem „Nachwort“,[3] in dem er auf die geäußerte Kritik, auf Korrekturen und Anregungen verschiedenster Arteingeht. Die Revolution von 1848/49 mußte auf ganz unterschiedliche Reaktionen stoßen, da sie sich an das vorherrschende Staatsbild nicht hielt und nach 1945 in Deutschland Verwunderung erregte, da seine Ausdehnung die gewohnten Grenzen deutlich überschritt. Der Revolutionsgedanke fand in Deutschland stets eine lebhafte Reaktion, ganz im Gegensatz zu der anders lautenden Überlieferung.[4] Nach 1945 bot die Revolution von 1848/49 Halt in einer wenig erfreulichen Situation. Auch die Aufarbeitung der wichtigsten Daten der Abgeordneten der Paulskirche in dem Werk von Best/Weege[5] änderte nichts daran, daß die Revolution von 1848/49 in Deutschland eher belächelt wurde und ihre Fortwirkung unterschätzt worden ist.

In einer die europäischen Dimension betonenden Publikation[6] konnte H. Reinalter daher zutreffend feststellen, die wenigen neueren Arbeiten hätten „das gesamte Bild der Revolution kaum wesentlich“ verändert.[7] Die europäische Dimension der Revolution von 1848/49 war zwar schon zuvor bekannt, jedoch liefert dieser Ansatz zunächst eine erste Anknüpfung für manche Publikationen zum Jubiläumsjahr.[8]

Wichtige Beiträge unterschiedlicher Art enthält auch die Publikation von Ch. Jansen und T. Mergel (Hrsg.).[9] J. Sperber überschreibt seinen Beitrag mit „Eine alte Revolution in neuer Zeit“[10] und sieht im Jahre 1848 vor allem eine Wiederholung der Französischen Revolution, ihre Ergänzung um neuere bzw. andere Elemente. Nur schade, daß hier, wie in allen Beiträgen, die Fußnoten nur schwer mitzulesen sind, da sie geschlossen an das Ende des jeweiligen Beitrages gesetzt sind. Aber nicht nur in dem Beitrag J. Sperbers wird deutlich, daß die einzelnen Beiträge in die Tiefe gehen und so neue Aspekte erschließen. M. Hettling beschäftigt sich in seinem Beitrag „Die Toten und die Lebenden“[11] mit dem besonderen Totenkult der Revolution von 1848/49 und beleuchtet besonders die Rolle Robert Blums[12]. Ein weiteres Anzeichen für diesen „Tiefgang“ mag der Beitrag T. Mergels über „Sozialmoralische Milieus“ abgeben,[13] denn hier wird eine Auseinandersetzung mit verschiedenen Geschichtsbildern geliefert. Im einzelnen wird hier die Funktion der Revolution zum Gegenstand der Reflexionen gemacht.

Eine übergreifende Arbeit besonderen Zuschnitts hat T. Kärcher mit seiner „Bibliographie zur Revolution 1848/49“ geliefert.[14] Diese umfangreiche Bibliographie verzeichnet mehrere sachliche Abschnitte. Sie widmet sich einmal der Revolution von 1848/49 in Europa allgemein (S. 1ff.), dann der Revolution im „Deutschen Bund“ (S. 36ff.) sowie im dritten Teil der Revolution von 1848/49 in Südwestdeutschland (S. 371ff.). Eine besondere Beachtung findet die Literatur bis 1899 in den jeweiligen Abschnitten. Auch diese Arbeit ist nicht ganz vollständig, und man merkt ihr an, daß sie von Historikern, nicht von Juristen erstellt ist. Dennoch handelt es sich um eine notwendige und weiterführende Arbeit, die nicht deshalb unterschätzt werden sollte, weil sie mehr technisch angelegt ist. Einen gewissen Gegensatz zu der europäischen Dimension der Revolution von 1848/49 liefert der regionale Bezug. Schon in der Bibliographie erscheint mit der Erwähnung Südwestdeutschlands dieser regionale Aspekt, doch fehlt er bei den Arbeiten, die ganz im übergreifenden Sinne geschrieben sind, wie etwa in der Monographie von Wolfgang J. Mommsen.[15] Die Arbeit bietet an sich wenig neuere Erkenntnisse, aber sie dürfte dazu beitragen, die Revolution von 1848 populärer zu machen. Dies ist auch ein Verdienst der eher flotten Schreibweise des Autors, der die Ereignisse von 1848 in unterschiedlichen Fragestellungen beleuchtet. Die Arbeit verfügt zwar über ein Namensverzeichnis (S. 331ff.), nicht aber über ein Stichwortverzeichnis. Das Literaturverzeichnis schafft keinen Ausgleich (S. 325ff.). Eine eingebürgerte Fehlmeldung enthält die Überschrift auf S. 261: „Die Frankfurter Reichsverfassung und ihr Scheitern“. Nicht die Reichsverfassung ist gescheitert, sondern die „Neuordnung Europas aufgrund des Selbstbestimmungsrechts der Nationen“ (S. 313), denn die Verfassung wirkte auf vielen Ebenen nach. Mommsen bricht selbst eine Lanze für die Grundrechte (S. 264), doch macht sich bemerkbar, daß die Leistung der Schaffung einer Verfassung in der Paulskirche nicht richtig eingeschätzt wird.

Sehr viel stärker an die Leistungen der Paulskirche reicht eine andere Publikation des Jahres 1998 heran.[16] Diese Arbeit enthält eine Reihe von Abhandlungen über Persönlichkeiten des Jahres 1848, wobei der Begriff „Achtundvierziger“ in seiner umfassenden Bedeutung verstanden wird. Der Band enthält eine Reihe von Lebensbildern, wobei der Begriff „Achtundvierziger“ in jener umfassenden Bedeutung zugrunde gelegt wird (S. 9). Immerhin entstehen auf diese Weise eine Reihe von „Lebensbildern“, die sonst übergangen worden wären, etwa die Schilderung der Persönlichkeit Gabriel Riessers durch Erik Lindner (S. 160ff.). Mit Gabriel Riesser war unter den Abgeordneten ein Vertreter des aufgeklärten, antizipierten Judentums zu finden. Gabriel Riesser war ein prominentes Mitglied des Verfassungsausschusses und zugleich Vizepräsident des Paulskirchen-Parlaments. Mit Gabriel Riesser, der bei den meisten Mitgliedern der Paulskirche außerordentlich beliebt war, kam ein kämpferisches jüdisches Element in die Nationalversammlung, und es zeigte sich, daß die Nationalversammlung hier keine Vorurteile bekannter Art pflegte.[17] Gabriel Riesser war ein glühender Anhänger der deutschen Einheit und trug sehr dazu bei, daß der jüdische Teil der deutschen Bevölkerung politisch aktiv wurde. Riesser wandte sich gegen die Mängel der Emanzipation und trat im Frankfurter Paulskirchen-Parlament vor allem in seiner Funktion als glänzender Redner hervor. Die Verfassung verdankt Gabriel Riesser eine wesentliche Mithilfe.[18] Es wird hier bereits deutlich, daß nur ein Teil der Revolutionäre auch in der Paulskirche vertreten war. Ein anderer Teil wurde von vorneherein außerhalb der Paulskirche aktiv, was in den Lebensbildern von 1848 deutlich wird. Namen wie Struve und Hecker stehen für diesen Teil der Revolutionsteilnehmer.

Der Band über die einzelnen Lebensbilder aus der deutschen Revolution von 1848/49 enthält bereits den Übergang zum Gegenpol der europäisch ausgerichteten Revolutionsforschung. Er ist in der breiten Behandlung der lokalen, der regionalen Aspekte der Revolution zu sehen. Während ein Teil der im Jubiläumsjahr erschienenen Literatur übergreifend an Europa oder der Französischen Revolution anknüpft, nimmt ein anderer Teil Zuflucht bei regionalen oder lokalen Entwicklungen. Oft handelt es sich auch nur um Begleit-Informationen zu Ausstellungen. Im Vordergrund standen dabei Baden und der deutsche Südwesten. So ein umfangreicher Band der Nomos Verlagsgesellschaft, die mit Unterstützung der Kulturstiftung der Länder einen reich illustrierten Band publizierte.[19] Er enthält zahlreiche Abhandlungen, die weiter ausholen, aber auch ein Literaturverzeichnis (S. 509ff.), ein Personenregister (S. 523ff.) und ein Ortsregister (S. 529ff.). Ein Verzeichnis der Leihgeber (S. 533) des Wissenschaftlichen Beirats (S. 534) und der Verfasser der Katalognummerntexte schließt den Band ab (S. 536). Eine insgesamt sehr gelungene Publikation, auch wenn die Revolution in Baden im Vergleich zur Paulskirche etwas zu hoch bewertet erscheint.[20]

Ebenfalls den Südwesten Deutschlands betrifft eine Publikation mehr dokumentarischen Charakters, herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft hauptamtlicher Archivare im Städtetag Baden-Württemberg.[21] Neben der örtlichen Revolutionsgeschichte in fast 150 Städten und Gemeinden werden Akteure, Orte, an denen Revolutionsgeschichte aufbewahrt oder ausgestellt war, gut lesbar vorgestellt (S. 16). Neben verschiedenen Grußworten und einer Einführung (S. 14ff.) enthält der stattliche Band zahlreiche Ortsbeiträge (S. 39ff.), ein Glossar (S. 735ff.), einen Ortsindex (S. 747ff.), einen Personenindex (S. 758ff.), sowie einen ebenso unentbehrlichen Sachindex (S. 771ff.). In diesem Band wird die nötige Bodenhaftung der Revolution von 1848/49 hervorragend dokumentiert. Den personellen Hintergrund der Revolution in Baden erschließt vor allem die Revolutionskartei von H. Raab, die von A. Mohr neu bearbeitet wurde.[22] Ab S. 21 wird die Personenkartei veröffentlicht, zuvor werden in verschiedenen Einführungen und Verzeichnissen praktische Leitlinien gesetzt. Die über 1000 Seiten umfassende Publikation wird durch eine entsprechende CD ergänzt. Ganz anders die Arbeit von R. Wirtz, der die Revolution von 1848/49 mehr als soziales Problem betrachtet.[23] Immerhin bleibt der Autor um frühe Definitionen bemüht und arbeitet mit dem Instrument von „Fallstudien“. Daß die Anmerkungen erst am Ende des Bandes eher versteckt erscheinen (S. 279ff.), ist zu bedauern.

Die Revolution von 1848/49 hatte ihr Zentrum nur zum Teil in Frankfurt am Main, in einem wesentlichem Punkte aber in Baden. W. von Hippel gelingt es,[24] das „sperrige Ereignis“ von 1848/49 (Winkler)[25] erfolgreich auf Baden zu projizieren und dabei sowohl wissenschaftliche Detailfreude als auch historische Wiederbelebung erfolgreich zu dokumentieren. Ebenfalls regional orientiert bleibt die vom „Arbeitskreis der Archive im Rhein-Neckar-Dreieck“ herausgegebene Publikation zur Revolution von 1848/49.[26] Diese Publikation findet ihre Höhepunkte nicht nur in Beiträgen von H. Fenske und E. Schneider,[27] sondern vor allem in den Biographien der Revolutions-Beteiligten,[28] womit die breite Revolutions-Beteiligung reich bebildert nachgewiesen wird. Die Publikation verfügt über die notwendigen Verzeichnisse (S. 427ff.) und fügt ein sonst weniger verbreitetes an, das Verzeichnis der (zahlreichen) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (S. 464). Besonders anschaulich werden die fraglichen Jahre in einer Arbeit, die sich auf Bruchsal konzentriert[29]. Der Band enthält nicht nur farbige Bild-Wiedergaben, sondern auch Kurzbiographien der „Männer der Revolution“ in Bruchsal (S. 113ff).

Ebenfalls der Region verhaftet bleiben zwei Publikationen, die die Revolutionsjahre in Heidelberg in den Mittelpunkt stellen. Breiter angelegt, aber schmal im Umfang bleibt das Begleitheft zur Ausstellung des Heidelberger Geschichtsvereins.[30] Dabei gehen zahlreiche Autoren auf einzelne Aspekte der Heidelberger Revolutionsjahre ein. Darunter P. Nellen über „Studentisches Leben“ (S. 20f.), Jochen Benkö über „Heidelberger Professoren“ (S. 22ff.) und Hans-Martin Mumm über „Heidelberger Privatdozenten“ (S. 28ff.). Den Abschluß bildet ein Literaturverzeichnis, in das auch neuere Arbeiten aufgenommen sind (S. 47f.). Stattlicher ist ein Band desselben Verlages, der die sieben Heidelberger Abgeordneten der Frankfurter Nationalversammlung in Einzelbeiträgen vorstellt (S. 11ff.).[31] Zeitlich früher setzt die von F. Engehausen und F. Hepp für das Kurpfälzische Museum Heidelberg herausgegebene Schrift über die Heidelberger Versammlung vom 5. März 1848 ein. Damit wird die fast institutionelle Rolle dieser Versammlung für die gesamte Revolution thematisiert. Neben verschiedenen Beiträgen enthält die Schrift eine Auflistung der Teilnehmer der Heidelberger Versammlung (Ch. Müller, S. 43ff.) in Kurzbiographien.[32]

Zuletzt sei auf zwei Publikationen übergreifender Art hingewiesen: M. Hettling nimmt ein Thema wieder auf, zu dem er auch schon an anderer Stelle publiziert hat (S. 199f.).[33] Eine gut gelungene Publikation, bei der nur zu bedauern ist, daß die Anmerkungen in fast unauffindbarer Weise an das Ende des Bandes gesetzt wurden (S. 201ff.). Eine Lücke besonderer Art schließt der von der Nomos Verlagsgesellschaft vorgelegte und von C. Lipp herausgegebene Band „Schimpfende Weiber und patriotische Jungfrauen“.[34] Auf diese Weise wird in zahlreichen Einzelbeiträgen, die allesamt von Frauen stammen, auf bislang vernachlässigte Themen hingewiesen. Besonders betont seien Teil IV („Frauenvereine und bürgerliche Politik“, S. 205ff.) und Teil V („Weiblichkeitssymbolik und Frauenallegorien in der Revolution“, S. 209ff.). Ein Literaturverzeichnis (S. 414ff.) und ein Foto der Autorinnen (S. 432) schließen den Band ab.

Ein Blick auf die Gesamtheit der zum 150jährigen Jubiläum erschienenen Literatur zeigt, daß die Erinnerung an die Nationalversammlung 1848 zwar notwendig erscheint, aber nicht selbstverständlich geworden ist. Positiv kann vermerkt werden, daß der wissenschaftliche Zugang zu den Ereignissen 1848/49 wesentlich verbessert wurde und die Tendenz zur Erschließung der Region immerhin den Vorteil enthält, auch die betreffenden Abgeordneten der Paulskirche näher zu beschreiben. Geblieben sind gleichwohl alte Probleme. So die Vermengung der Paulskirchen-Versammlung mit den einzelnen regionalen und lokalen Revolutionen. Daß die Paulskirchen-Versammlung Mühe hatte, ihre Arbeit zu verbreiten und zu behaupten, ist kaum bekannt. Mit der Folge, daß der Kampf für die Paulskirchen-Verfassung in den einzelnen Regionen ebenfalls in Vergessenheit geriet. Weitgehend unbekannt blieb der seltene Umstand, daß sich eine Revolution, wie die Revolution in der Pfalz, der Verteidigung an sich geltenden Rechts verschrieb.[35]

Unausrottbar erscheint die Gleichsetzung gegenwärtiger mit historischen Lagern. Die Linke war etwa 1848 überwiegend großdeutsch ausgerichtet, eine heute kaum akzeptierte Position. Ebensowenig war klar, daß es sich bei der Rückbesinnung auf 1848/49 nicht nur um demokratische Traditionen handelt, sondern daß sich auch andere Richtungen damit verbanden.[36] Ebenso geriet in Vergessenheit, daß nicht nur die Weimarer Verfassung von 1919, sondern auch das Grundgesetz an die Revolutionsverfassung von 1849 anknüpften.[37] Die Leistung der Paulskirche liegt zu einem wesentlichen Teil in der oft kritisierten Erarbeitung einer Verfassung mit ungeahnter Spätwirkung. Daneben spielt die Schaffung von parlamentarischen Kontinuitäten eine nicht unerhebliche Rolle. Die Paulskirche war eben kein Ort romantischer Episoden, sondern eine Stätte der parlamentarischen Arbeit im härtesten Wortsinne.

Deutlich wurde auch, daß die Ereignisse von 1848/49 zwar ihre lokalen Schwerpunkte hatten, daß von ihnen aber Auswirkungen auf die gesamte Entwicklung ausgingen.[38] Insofern wirkt die literarische Erschließung der Region durchaus doppelbödig. In entsprechender Weise zählt zwar das heutige Baden-Württemberg zum „revolutionären“ Südwesten Deutschlands, aber es ist gleichermaßen der linksrheinische Teil Deutschlands gemeint.[39] Daß die Archive der früheren Deutschen Demokratischen Republik nunmehr wieder zugänglich sind, kann nicht darüber hinwegtäuschen, daß der Gedanke der Freiheit 1848 weit in den Osten vordrang, so daß auch die deutsch besiedelten Gebiete östlich von Oder und Neiße erfaßt wurden.

 

Saarbrücken                                                                                                  Wilfried Fiedler

[1]     Kühne, Jörg-Detlef, Die Reichsverfassung der Paulskirche. Vorbild und Verwirklichung im späteren deutschen Rechtsleben. Metzner, Frankfurt am Main 1985.

[2]     Kühne, Jörg-Detlef, Die Reichsverfassung der Paulskirche. Vorbild und Verwirklichung im späteren deutschen Rechtsleben, 2. Aufl. Luchterhand, Neuwied 1998.

[3]     Ebd., S. 557ff.

[4]     Vgl. Fiedler, Wilfried, Zur rechtlichen Bewältigung von Revolutionen und Umbrüchen in der staatlichen Entwicklung Deutschlands, Der Staat 31 (1992), S. 436ff.

[5]     Best, Heinrich/ Weege, Wilhelm, Biographisches Handbuch der Abgeordneten der Frankfurter Nationalversammlung 1848/49. Droste, Düsseldorf 1996, vgl. auch die Besprechung in: AöR 123 (1998), S. 497ff.

[6]     Timmermann, Heiner (Hrsg.): 1848. Revolution in Europa. Verlauf, politische Programme, Folgen und Wirkungen (= Dokumente und Schriften der Europäischen Akademie Otzenhausen e. V. 87). Duncker & Humblot, Berlin 1999.

[7]     Reinalter, Helmut: Die Europäische Revolution von 1848/1849 in der neueren Forschung, ebd., S. 25ff.

[8]     Die europäische Dimension erwähnen neben Timmermann (wie Anm. 6) intensiv auch Dowe, Dieter/Haupt, Heinz-Gerhard/Langewiesche, Dieter(Hrsg.), Europa 1848. Revolution und Reform, Reihe Politik und Gesellschaftsgeschichte, Bd. 48 (Forschungsinstitut der Friedrich-Ebert-Stiftung). Dietz Nachf., Bonn 1998; Götz von Olenhusen, Irmtraud (Hrsg.), 1848/49 in Europa und der Mythos der Französischen Revolution. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1998; Hardtwig, Wolfgang (Hrsg.), Revolution in Deutschland und Europa. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1998; Langewiesche, Dieter (Hrsg.), Demokratiebewegung und Revolution 1847 bis 1849. Internationale Aspekte und europäische Verbindungen. Braun, Karlsruhe 1998.

[9]     Jansen, Christian/Mergel, Thomas (Hrsg.), Die Revolutionen von 1848/49. Erfahrung - Verarbeitung – Deutung. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen1998.

[10]   Ebd., S. 14ff.

[11]   Ebd., S. 54ff.

[12]   Ebd., S. 65ff.

[13]   Ebd. S. 247ff.: „Sozialmoralische Milieus und Revolutionsgeschichtsschreibung. Zum Bild der Revolution von 1848/49 in den Subgesellschaften des deutschen Kaiserreiches.“

[14]   Kärcher, Thomas, Bibliographie zur Revolution von 1848/49 mit besonderer Berücksichtigung Südwestdeutschlands. Haus der Geschichte Baden-Württemberg, Stuttgart 1998.

[15]   Mommsen, Wolfgang J., 1848. Die ungewollte Revolution. Die revolutionären Bewegungen in Europa 1830 – 1849. Fischer, Frankfurt am Main 1998.

[16]   Freitag, Sabine (Hrsg.), Die Achtundvierziger. Lebensbilder aus der deutschen Revolution 1848/49. Beck, München 1998.

[17]   Vgl. Fiedler, Wilfried in: Heinrichs, Helmut u. a. (Hrsg.): Deutsche Juristen jüdischer Herkunft, München: Beck, 1993, S. 85ff.

[18]   Vgl. Fiedler, Wilfried, Gabriel Riesser - A Famous Jewish „Father“ of the German Constitution of 1849, in: Verfassungswandel und Völkerrecht, Gedächtnisschrift für Wilhelm Karl Geck. Heymanns, Köln 1989, S. 189ff.

[19]   1848/49. Revolution der deutschen Demokraten in Baden, 1998, ein Werk, das vom Badischen Landesmuseum Karlsruhe herausgegeben wurde.

[20]   Vgl. Fiedler, Wilfried, Die linksrheinischen Abgeordneten der Paulskirche. Saarpfalz. Blätter für Geschichte und Volkskunde 58, 1998/3, S. 5ff., 9f.

[21]   Revolution im Südwesten. Stätten der Demokratiebewegung 1848/49 in Baden-Württemberg, Karlsruhe: Info Verlag, 2. Aufl., 1998.

[22]   Raab, Heinrich, Revolutionäre in Baden 1848/49. Biographisches Inventar für die Quellen im Generallandesarchiv Karlsruhe und im Staatsarchiv Freiburg, bearbeitet von Alexander Mohr. Kohlhammer, Stuttgart 1998.

[23]   Wirtz, Rainer, Widersetzlichkeiten, Excesse, Crawalle, Tumulte und Skandale. Soziale Bewegung und gewalthafter sozialer Protest in Baden 1815-1848, 2. Aufl. Nomos, Baden-Baden 1998.

[24]   von Hippel, Wolfgang, Revolution im deutschen Südwesten. Das Großherzogtum Baden 1848/49, (= Schriften zur politischen Landeskunde Baden-Württemberg 26). Kohlhammer, Stuttgart 1998.

[25]   Ebd., S. 390.

[26]   Arbeitskreis der Archive im Rhein-Neckar-Dreieck (Hrsg.) mit Beiträgen von Hans Fenske und Erich Schneider: Der Rhein-Neckar-Raum und die Revolution von 1848/49. Revolutionäre und ihre Gegenspieler. Verlag Regionalkultur, Ubstadt-Weiher 1998.

[27]   Ebd., S. 7ff. und 327ff.

[28]   Ebd., S. 57-326.

[29]   Goldschmit, Johannes M., „In unsrer sonst so ruhigen Stadt ...“. Revolution 1848/49 in Bruchsal. Verlag Regionalkultur, Ubstadt-Weiher 1998.

[30]   Nellen, Petra (Hrsg.), Die Universität zwischen Revolution und Restauration. Ereignisse und Akteure 1848/49 (= Archiv und Museum der Universität Heidelberg - Schriften 2). Verlag Regionalkultur, Ubstadt-Weiher 1998.

[31]   Engehausen, Frank/Kohnle, Armin (Hrsg.), Gelehrte in der Revolution. Heidelberger Abgeordnete in der deutschen Nationalversammlung 1848/49. Verlag Regionalkultur, Ubstadt-Weiher 1998.

[32]   Engehausen, Frank/ Hepp, Frieder (Hrsg.), Auf dem Weg zur Paulskirche. Die Heidelberger Versammlung vom 5. März 1848, Begleitband zu der Ausstellung im Kurpfälzischen Museum der Stadt Heidelberg vom 5. März-3. Mai 1998. Verlag Regionalkultur, Ubstadt-Weiher 1998.

[33]   Hettling, Manfred, Totenkult statt Revolution. 1848 und seine Opfer. Fischer, Frankfurt am Main 1998. Vgl. auch oben Anm. 11.

[34]   Lipp, Carola (Hrsg.), Schimpfende Weiber und patriotische Jungfrauen. Frauen im Vormärz und in der Revolution 1848/49, 2. Aufl. Nomos, Baden-Baden 1998.

[35]   Vgl. Fiedler, Wilfried, (wie Anm. 20), S. 11.

[36]   Vgl. etwa Fiedler, Wilfried, (wie Anm. 20), S. 7f.

[37]   Vgl. etwa Schneider, Hans-Peter (Hrsg.), Das Grundgesetz. Dokumentation seiner Entstehung, Klostermann, Frankfurt am Main 1995ff.

[38]   Vgl. etwa Foerster, Cornelia, Der Preß- und Vaterlandsverein von 1832/33, 1982.

[39]   Vgl. Fiedler, Wilfried, (wie Anm. 20), S. 6; Einzelheiten jetzt bei Grieben, Doris, „Woher die Waffen nehmen?“ Die Revolution von 1848/49 im Saarpfalz-Kreis (= Siebenpfeiffer-Stiftung, Bd. 8), 1999.